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Studentische Unterwanderung

■ Hochschulgruppe lehnt sich namentlich an Schill und Haider an

Der Name und die Schlagworte der Freiheitlichen Rechtstaatlichen Hochschulgruppe (FRGH) deuten die politische Richtung an. Vom 14. bis 18. Januar können die StudentInnen die neue Hochschulgruppe an der Hamburger Universität bei den Wahlen zum Studierendenparlament (SP) ihre Stimme geben. Doch die FRGH, die unter dem Motto „denn Leistung muss sich wieder lohnen“ um Mandate wirbt, will sich weder links, noch rechts verorten und sieht sich trotz ihres Namens nicht in der Tradition von Schill und Haider.

„Wir sind mehr eine liberale Gruppe“, beteuert Heiner Koch als FRGH-Spitzenkandidat. Aber nicht nur der Name klingt wie ein Konglomerat von der rechtspopulistischen Freiheitliche Partei Österreich (FPÖ) um Jörg Haider und der Partei Rechtsstaatliche Offensive (Schill-Partei) von Ronald Schill. In der kurzen Selbstdarstellung der acht KandidatInnen sprechen sie sich gegen die „Gefahr des Verlustes von nationaler Identität und Kultur“ aus. Ebenso wollen sie sich um die „Sicherheit des universitären Betriebes vor Unterwanderung“ sorgen. Wer da wie was gefährden und unterwandern könnte, mag Koch nicht ausführen. Überhaupt sei ihr Programm sehr offen, betont der Politik- und Pysikstudent auf Anfrage. Koch räumt jedoch eine „gewisse Nähe von einzelnen Aktiven“ zur Schill-Partei ein. „Wir sind aber keine Schill-Hochschulgruppe“, hebt er hervor.

Dies bestätigt auch Schill-Pressesprecherin Karina Weber: „Die Hochschulgruppe ist mir nicht bekannt“. Bisher habe die Schill-Partei auch keine Studenten- oder Jugendorganisation. Allerdings würden, so Weber, gerne einige junge Mitglieder eine Hochschulgruppe gründen wollen. Wann dies geschieht, sei aber noch offen. „Wir werden den Aufbau langsam und planvoll angehen“, sagt die Pressesprecherin und „diese Gruppe wird sich keiner schon bestehenden Hochschulgruppe anschließen“. Andreas Speit

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