Noch mehr Sicherheit

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die Ausrüstung aller Streifenwagen in Hamburg mit Videokameras gefordert. Damit könnten Polizeikontrollen per Video aufgezeichnet werden, sagte der GdP-Landesvorsitzende Konrad Freiberg. Das wäre ein wichtiger Beitrag für eine bessere Eigensicherung und damit für mehr Sicherheit der Polizisten. Die Forderung resultiere aus Vorfällen des Jahres 2000, als acht Polizisten in Deutschland bei Kontrollen getötet wurden. Die Kameras sollten sich automatisch einschalten, wenn auf dem Dach des Streifenwagens „Halt Polizei“ aufleuchtet, um einen Autofahrer zur Kontrolle zu stoppen. Eine Linse im Innenspiegel sei auf das Geschehen vor dem Auto gerichtet. Mit diesem System wurden laut Freiberg in den USA gute Erfahrungen gemacht. In Rheinland-Pfalz würden Streifenwagen seit über einem Jahr enstprechend ausgerüstet, und die niedersächsische Polizei teste das Verfahren zurzeit. Das würde pro Wagen 1.300 Euro kosten. lno