: Körting will von Hertha Geld
Innensenator Ehrhart Körting (SPD) will künftig die Polizei-Kosten bei Großereignissen wie zum Beispiel Heimspielen von Hertha BSC den Veranstaltern in Rechnung stellen. In einem Interview der Berliner Morgenpost wird darauf verwiesen, dass jedes dieser Bundesligaspiele den Steuerzahler bisher mit 20.000 bis 40.000 Euro belaste. In dem Interview kündigte Körting außerdem an, dass seine Verwaltung die Polizei entlasten und Ordnungsämter in den Bezirken einrichten wolle. Neben dem „Knöllchenschreiben“ könnten die Bezirke den Gewerbeaußendienst und Ordnungsaufgaben wie die Überwachung der Hundeverbotsverordnung übernehmen, sagte der Innensenator. Mitarbeiter der Polizei könnten dafür in die Ordnungsämter wechseln. Im Verwaltungsapparat der Polizei sieht Körting, der am vergangenen Donnerstag als Innensenator mit dem besten Ergebnis im Kabinett des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit wieder gewählt worden war, noch erhebliches Sparpotenzial.
DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen