: namibia
Viel Natur, wenig Menschen
Etwa zweieinhalbmal so groß wie Deutschland und mit einer Bevölkerung von rund 1,7 Millionen Menschen ist Namibia eines der am dünnsten besiedelten Länder der Erde. Fast 4.000 Kilometer lang sind die Grenzen zu den Nachbarstaaten: Angola im Norden, Sambia im Nordosten, Botswana im Osten und Südafrika, unter dessen Verwaltung Namibia bis 1990 stand. Zwischen der Namib im Westen, der ältesten Wüste der Welt, und der Kalahari im Osten liegt das zentrale Hochland, in dem sich auf 1.700 Meter Höhe die Hauptstadt Windhuk ausgebreitet hat.
Rund 70 Prozent der Einwohner gehören zur Bantu-Sprachgruppe, die meisten davon sind Ovambo. Kavango, Herero, Damara, Nama und Dan sind weitere Stämme. Die Weißen halten trotz ihrer wirtschaftlichen Dominanz nur einen geringen Bevölkerungsanteil von 7 Prozent.
Namibia ist mit 140 Säugetier- und 620 Vogelarten eines der letzten Tierparadiese der Erde. Ein Highlight ist der Etosha National Park, wo man mit etwas Glück auch den „Big Five“ Afrikas begegnen kann: Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard.
Infrastrukturell ist Namibia gut erschlossen und kann problemlos auf eigene Faust erkundet werden. Es gibt brauchbare Bahnverbindungen zwischen den wenigen Städten, auch das Straßennetz ist relativ gut ausgebaut. Der Standard in den Hotels, Gästefarmen und Camps ist gut. Gesprochen wird Englisch (Amtssprache) und Afrikaans.
CHRISTINA NACK
Namibia Verkehrsbüro, Schillerstraße 42–44, 60313 Frankfurt, Telefon (0 69) 1 33 73 60
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