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Volksbank gibt auf

Der Potsdamer Platz ist um einen Nutzer ärmer. Volksbank entlässt jeden zehnten Mitarbeiter

Die Berliner Volksbank gibt nach Informationen der Morgenpost ihre 200 Millionen Euro teure Zentrale am Potsdamer Platz auf. Im Rahmen ihres drastischen Sparprogramms sollen zudem mehr Mitarbeiter das Institut verlassen, als bislang bekannt. Von den aktuell 3.250 Mitarbeitern müssen 310 das Institut verlassen, sagte der Vorstandschef der Volksbank, Karl Kauermann. Bislang war von 230 Mitarbeitern die Rede, die aber ohne betriebsbedingte Kündigungen das Haus verlassen sollten.

In den Zentralbereichen der Volksbank sind 880 Mitarbeiter beschäftigt. Nun sollen weitere 80 Stellen gestrichen werden. Bis Ende des Jahre 2004 will Kauermann so weit sein, dass die Bank von den jahrelangen Finanzspritzen der Volksbankenorganisation unabhängig ist. Die Volksbank hatte bereits einen Teil ihrer 1998 bezogenen Zentrale an den Volksbanken-Verband abgetreten. Die restlichen 25.000 Quadratmeter werden nun vermietet. Die Volksbank zieht im April in das Gebäude der Grundkreditbank an der Budapester Straße. DPA

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