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Private U-Bahn

Britische Regierung und London Transport billigen Teilprivatisierung zur Sanierung von Londons U-Bahn

BERLIN taz ■ Der britische Verkehrsminister Stephen Byers und die staatlichen Londoner Verkehrsbetriebe haben sich für die kontroversen Pläne ausgesprochen, die traditionsreiche Londoner U-Bahn teilzuprivatisieren. Die Pläne werden vom gewählten Londoner Bürgermeister Ken Livingstone und dem Londoner Verkehrsbeauftragten Bob Kiley vehement bekämpft. Sie sehen vor, die überfällige Modernisierung des U-Bahn-Netzes durch ein „Public Private Partnership“ zu finanzieren, statt durch staatliche Investitionen. Die Regierung sagt, nur so seien die benötigen Summen von umgerechnet 25 Milliarden Euro aufzutreiben. Experten warnen jedoch, die private Finanzierung bedeute langfristig höhere Zinszahlungen und damit höhere Fahrpreise. Außerdem verweisen sie auf die schlechten Privatisierungserfahrungen der britischen Eisenbahnen. Es soll jetzt noch eine dreimonatige Konsultationszeit geben. D.J.

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