piwik no script img

Klage gegen Briefmonopol

BERLIN taz ■ Der Deutsche Groß- und Außenhandelsverband (BGA) hat gestern in Berlin Klage gegen das seiner Meinung nach überhöhte Briefporto der Deutschen Post eingereicht. Damit solle der Monopolist gezwungen werden, seine Gebühren zu senken, sagte BGA-Anwalt Gerhard Hanke. Das von der Post erhobene Briefporto war durch eine Genehmigung bis zum August 2000 gedeckt. Die Regulierungsbehörde konnte ein neues Genehmigungsverfahren aber nicht führen, weil sie von Bundeswirtschaftsminister Müller angewiesen worden waren, die ausgelaufene Genehmigung bis Ende 2002 anzuerkennen. Dagegen klagt die BGA, fordert aber grundsätzlich, den Postmarkt für den Wettbewerb freizugeben. Die rot-grüne Bundesregierung hatte im letzten Jahr gegen den Widerstand der Länder eine Verlängerung des Briefmonopols bis 2007 beschlossen. ANN

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen