: Auch in Bayern zu viele Grüne
MÜNCHEN taz ■ Der Vorsitzende der bayerischen Grünen, Jerzy Montag, kämpft am Samstag gegen zwei amtierende Abgeordnete um den zweiten Platz auf der Landesliste für die Bundestagswahl. Beim Aufstellungsparteitag in Augsburg wollen sich um diesen Platz neben Montag auch Albert Schmidt und Hans-Josef Fell bewerben. Die zwei MdBs Gerald Häfner und Helmut Wilhelm streben den einzigen weiteren als sicher geltenden männlichen Listenplatz vier an. 1998 zogen mit einem Wahlergebnis von 5,9 Prozent im Freistaat sechs bayerische Grüne in den Bundestag ein. Durch die Verkleinerung des Parlaments blieben beim selben Abschneiden nur fünf Sitze.
Für Platz eins hat nur die Bundesvorsitzende Claudia Roth aus Augsburg ihre Kandidatur angekündigt. Auch der Vorsitzenden des Finanzausschusses des Bundestags Christine Scheel will bisher keiner Platz drei streitig machen. Um Listenplatz fünf bewerben sich die Abgeordnete Ekin Deligöz und die Bamberger Stadträtin Ursula Sowa. Sowa erzielte bei der letzten OB-Wahl mit 14 Prozent einen Achtungserfolg. OH
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