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Bush will Anti-Terror-Geld

27,1 Milliarden Dollar für Terrorbekämpfung beantragt. 23 Personen wegen erschlichener Hilfsgelder angeklagt

WASHINGTON/NEW YORK rtr/ap ■ US-Präsident George W. Bush will im Kongress zusätzliche Haushaltsmittel über 27,1 Milliarden Dollar zur Terrorbekämpfung beantragen, wie aus aus Papieren des US-Präsidialamts hervorgeht. 14 Milliarden Dollar will Bush danach für Militärausgaben reservieren. Weitere 5,3 Milliarden Dollar sollen zur Verbesserung der inneren Sicherheit in den USA ausgegeben werden, 1,6 Milliarden Dollar zur Unterstützung anderer Länder im Anti-Terror-Kampf. Für New York sind 5,5 Milliarden Dollar vorgesehen. Zum Ausgleich für die negativen Wirtschaftsfolgen nach den Anschlägen will Bush 750 Millionen Dollar für Arbeitnehmer ausgeben, die in der Folge arbeitslos geworden sind.

Unterdessen flogen 23 Arbeitnehmer auf, die mit gefälschten Totenscheinen versuchten, Kapital aus den Terroranschlägen auf das World Trade Center zu schlagen. Die Staatsanwaltschaft erhob Klage wegen Diebstahls, Dokumentenfälschung und Versicherungsbetrugs. Die 23 Angeklagten hätten angegeben, einen Familienangehörigen bei den Anschlägen verloren zu haben, um finanzielle Unterstützung von den Behörden und Hilfsorganisationen zu erhalten. Sie hätten so insgesamt mehr als 760.000 Dollar erschlichen.

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