piwik no script img

Fixerstube mit Schlafplätzen

Unbekannte Töne aus der Innenbehörde. Der Staatsrat von Innensenator Ronald Schill, Walter Wellinghausen (SPD), hat sich gestern in einem Interview mit der NDR-Hamburg Welle für einen Umzug der Fixerstube „Drob In“ aus den provisorischen Containern in ein festes Haus „in der Nähe vom Hauptbahnof“ eingesetzt. Dort sollten Junkies nicht nur die Möglichkeit haben, unter hygienischen Bedingungen Heroin zu spitzen, sondern nach einem neuen Konzept sollten dort auch Schlafplätze angeboten werden.

Als Standort brachte Wellinghausen ein Haus am Hühnerposten ins Gespräch. Indes sind die Verhandlungen zwischen der Stadt und der DB-Immobilien über den Kauf eines 2600 Quadratmeter Areals am Högerdamm ohne Ergebnisse vertagt. Nach den Plänen von Gesundheitssenator Peter Rehaag (Schill-Partei) soll dort das Pilotprojekt Heroinambulanz errichtet werden. kva

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen