piwik no script img

Kind von Hunden getötet

Zwei acht Monate alte Rottweiler beißen Sechsjährigen in Rheinland-Pfalz zu Tode. Polizei nimmt Ermittlungen auf

ZWEIBRÜCKEN ap/dpa ■ Zwei Rottweiler haben am Donnerstag bei Hornbach in Rheinland-Pfalz einen sechsjährigen Jungen zu Tode gebissen. Das Kind hatte die ihm vertrauten acht Monate alten Hunde zusammen mit einer 37-jährigen Bekannten im Wald ausgeführt und mit dem weiblichen Tier gespielt, wie die Polizei in Kaiserslautern mitteilte.

Als der Junge dabei zu Boden fiel, soll der Rottweiler sofort über das am Boden liegende Kind hergefallen sein und es gebissen haben. Der Rüde, den die 37-Jährige noch an der Leine hatte, soll sich daraufhin mit dem Kopf aus dem Halsband gewunden und ebenfalls den Jungen gebissen haben. Die Frau trat den Angaben nach auf die Hunde ein, konnte das Kind aber nicht retten. Ein Arzt konnte nur noch den Tod des Jungen feststellen.

Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf. Die Hunde wurden auf Wunsch des Besitzers eingeschläfert.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen