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16. Todesopfer von Djerba

15-Jährige stirbt an Verletzungen. ZDF sieht Verbindung zwischen al-Qaida und freigelassenen Verdächtigen

LÜBECK/BERLIN afp/dpa ■ Eine Woche nach dem Anschlag von Djerba ist ein 15-jähriges, bei der Explosion schwer verletztes Mädchen in der Lübecker Universitätsklinik gestorben. Damit stieg die Zahl der deutschen Todesopfer auf elf an. Der Zustand von weiteren vier Verletzten sei weiterhin „sehr kritisch“ hieß es aus Berlin und Lübeck.

Nach Informationen des ZDF gibt es im Zusammenhang mit dem Anschlag eine Verbindung zwischen dem wieder freigelassenen Verdächtigen aus Duisburg und der Hamburger Al-Qaida-Zelle, die den Anschlag des 11. September vorbereitet hat. Das Bundeskriminalamt habe bei Hausdurchsuchungen im Raum Mülheim/Duisburg am Montag die Telefonnummer von Ramzi Binalshibh gefunden. Nach einem Bericht der Bild-Zeitung wurde der Anschlag mit Flüssiggas verübt. Dies habe eine chemische Analyse der Substanz ergeben, berichtete das Blatt unter Berufung auf Sicherheitskreise.

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