piwik no script img

US-Botschaft wird gebaut

Einigung über Botschaftsneubau am Brandenburger Tor. Dafür bauliche Veränderungen am Pariser Platz nötig

BERLIN dpa ■ Nach jahrelangem Streit ist der Bau der US-Botschaft in Berlin neben dem Brandenburger Tor beschlossene Sache. Am Donnerstag werden US-Botschafter Daniel Coats und Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit (SPD) eine Regierungsvereinbarung unterzeichnen. In dem teils heftigen Streit war es seit Jahren um erhöhte Sicherheitsanforderungen für die Botschaft und dafür eventuell nötige bauliche Veränderungen am Pariser Platz gegangen.

Die USA errichten ihre Botschaft wie Frankreich und Großbritannien an historischer Stelle rund um den Pariser Platz. Hier hatten diese Staaten bereits vor dem Zweiten Weltkrieg ihre Vertretungen. Die Sicherheitsanforderungen für die US-Botschaft waren nach den Anschlägen auf die US-Botschaften in Nairobi und Daressalam im Jahr 1998 drastisch verschärft worden. Danach sollten zwischen Botschaftsbauten und Straßen mindestens 30 Meter Abstand liegen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen