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„Unnötige Verschärfungen“

Erst dafür, jetzt dagegen: Die CDU freute sich über Waffen für „unbescholtene Bürger“

Die CDU habe schon immer ein schärferes Waffengesetz gewollt, suggerieren diverse Unionspolitiker nach dem Massaker von Erfurt. Doch noch rund vier Stunden nach der Bluttat verschickte der Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU in Rheinland-Pfalz, Christoph Böhr, per E-Mail einen „Newsletter“. Darin freut er sich, dass das neue Waffengesetz, vom Bundetag an diesem Freitag verabschiedet, „unötige Verschärfungen“ verhindert – durch den „Schulterschluss der Union mit Schützen, Jägern, Waffensammlern und Waffenherstellern“.

Der ursprüngliche rot-grüne Gesetzentwurf sei durch ein „nicht gerechtfertigtes Misstrauen gegenüber den Schützen, Jägern und Brauchtumsschützen“ gekennzeichnet gewesen, von denen doch „keine Gefahr für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger“ ausgehe. Legale Waffenbesitzer seien „unbescholtene Bürger“ und könnten sich auf die Union verlassen.

Abschließend verweist Böhr auf ein „Dankschreiben“ des Präsidenten der deutschen Schützen. CDU und CSU hätten „überzogene Beschränkungen des Schießsports verhindert“. KPK

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