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Sozialistische Kritik an PDS-Konzepten

„Warum wir die Wahlen verlieren werden“: Parteistratege Rump attackiert die Selbstgefälligkeit seiner Partei. Klare Botschaften der Sozialisten angemahnt

DRESDEN taz ■ Der sächsische PDS-Parteistratege Bernd Rump hat in einer Denkschrift die Selbstgefälligkeit und Konzeptionslosigkeit seiner Partei attackiert. Unter der Überschrift „Warum wir die Wahlen verlieren werden“ mahnt er im Rückblick auf die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt klare Botschaften der Sozialisten an. Es reiche nicht aus, die PDS dem Wähler als das kleinste aller Übel zu präsentieren und nur zu sagen, was man nicht wolle. Es gehe vielmehr darum, ein „ungeheuer verworrenes Knäuel von Halbherzigkeiten und gestrandeten Reförmchen“ mit eigenen positiven Aussagen zu entwirren. Dazu sollten Intellektuelle wie André Brie wieder stärker gehört werden.

Rump sieht die Alternativen in den Gegensatzpaaren „Gesellschaft oder Asozialität, Kooperation oder Wolfsgesetz, freie Marktwirtschaft oder soziale“. Es sei nicht mehr erkennbar, was die Linken nicht „schöner“, sondern anders machen würden.

Gestern und heute beraten die Parteispitzen in Berlin über Strategiefragen. MIB

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