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IG Metall streikt weiter

13.000 Beschäftigte im Ausstand. Schnelles Ende des Streiks nicht in Sicht. Arbeitgeber wollen Gespräche

STUTTAGRT ap/dpa/rtr ■ Die IG Metall hat gestern ihren Streik in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie fortgesetzt. Bis zum Nachmittag beteiligten sich 13.000 Beschäftigte aus 23 Betrieben an einem eintägigen Ausstand, wie die Gewerkschaft mitteilte. Dabei wurden zum ersten Mal auch Betriebe in Südbaden einbezogen. Unter anderem waren Aluminium verarbeitende Betriebe in Singen, Lörrach und Freiburg betroffen. Außerdem wurden Medizintechnik-Firmen bestreikt.

Ein Gewerkschaftssprecher sagte, bislang gebe es von den Arbeitgebern keine Signale für ein Entgegenkommen. Am ersten Streiktag hatte die Gewerkschaft vor allem die Autoproduktion bei DaimlerChrysler, Porsche und Audi lahm gelegt. An dem Ausstand beteiligten sich mehr als 63.000 Metaller.

IG-Metall-Sprecher Frank Stroh sieht ein schnelles Ende des Streiks nicht in Sicht. Es sei nicht damit zu rechnen, dass der Arbeitskampf mit dieser Woche zu Ende gehe. Seine Gewerkschaft werde so lange kämpfen, bis sie ein für sie akzeptables Ergebnis durchgesetzt habe. Am Donnerstag werde die IG Metall die Streikbetriebe für die kommende Woche festlegen und dann „etwas zulegen“. Für die dritte Woche stehe bereits eine Grobplanung, fügte Stroh hinzu.

Die Arbeitgeber forderten die Gewerkschaft dagegen erneut zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Ein Sprecher von Südwestmetall sagte: „Wir hoffen, dass es möglichst bald zu Gesprächen kommt.“

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