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25 Jahre: Dr. med. Mabuse

Als vor gut einem Vierteljahrhundert ein paar Medizinstudenten und -studentinnen des Universitätsklinikums in Frankfurt am Main zusammenkamen, um gemeinsam eine kritische Gesundheitszeitschrift namens Dr. med. Mabuse herauszugeben, hatte sich das wohl niemand vorstellen können: Morgen feiert diese Initiative im Frankfurter Ökohaus (Gäste sind willkommen) nicht nur ihr 25-jähriges Bestehen, sondern kann sich auch rühmen, einen nicht unerheblichen Teil zur Diskussion über unser Gesundheitssystem und die medizinische Entwicklung beigetragen zu haben.

Mit den Jahren wurde aus der studentischen Initiative eine nicht mehr aus der gesundheitspolitischen Landschaft wegzudenkende Institution. Anfangs gab es nur die Zeitschrift Dr. med. Mabuse, die über all die Jahre aktuell oder in sachkomptetenten Hintergrundberichten Themen wie Psychiatrie, Ethik, Ausbildung, Studium oder Medizin in der Dritten Welt aufgriff. Heute hat die Zeitschrift eine Auflage von 25.000 Exemplaren.

Seit Mitte der Achtzigerjahre bringt der Mabuse-Verlag auch Bücher zur Gesundheitspolitik heraus. Rund 40 Neuerscheinungen kommen jedes Jahr hinzu.

Schon früh erkannten die Mabuse-Macher, dass die Pflege kranker und gebrechlicher Menschen einer der zentralen Punkte unserer Gesundheitsversorgung werden wird. Ab 1985 berichtete Mabuse verstärkt über Pflegethemen, zuerst mit einzelnen Schwerpunktheften, später wurde eine eigene „autonome Pflegeredaktion“ etabliert, so dass regelmäßig und kompetent über dieses lange Zeit von Gesundheitspolitikern stiefmütterlich behandelte Thema berichtet werden konnte. WLF

Dr. med. Mabuse erscheint sechsmal im Jahr und kostet im Abo 33 Euro. Weitere Infos: Mabuse-Verlag im Ökohaus, Kasseler Straße 1 a, 60486 Frankfurt am Main, www.mabuse-verlag.de

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