: Bush wirft ersten Stein
US-Präsident warnt vor Bedrohungen und ruft Absolventen der Militärakademie zur Terroristenjagd auf
WASHINGTON rtr ■ US-Präsident George Bush hat die künftigen Militärführer seines Landes aufgefordert, sich auf bislang beispiellose Bedrohungen durch Terroristen vorzubereiten. „Die Gefahr ist nicht vorbei. Wir wissen, dass die Terroristen viel Geld haben, viele Männer und viele Pläne“, sagte Bush vor Absolventen der Militärakademie in Westpoint. „Wir müssen den Kampf ins Gebiet der Feinde tragen, ihre Pläne durchkreuzen und uns den schlimmsten Bedrohungen stellen, bevor sie sich bewahrheiten“, sagte er. Wegen Warnungen vor einem neuen Terroranschlag hatte er die US-Bürger zu verstärktem Einsatz in Freiwilligen-Programmen aufgerufen. Die Aufgabe der Akademieabsolventen werde es sein, Terroristen zu jagen. Ohne Irak zu nennen, sagte Bush weiter: „Wir dürfen nicht den Worten von Tyrannen glauben, die feierlich Nichtverbreitungsverträge unterzeichnen und sie dann systematisch brechen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen