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Travemünde atmet auf

Ausgleichsmaßnahmen werden schneckenfreundlicher

KIEL/LÜBECK dpa/taz ■ Nachdem die Windelschnecke wochenlang in Lübeck die kommunalpolitischen Gemüter erhitzte, hat sie nun auch die landespolitische Ebene „erklommen“. In einer Kleinen Anfrage wollte die CDU-Landtagsabgeordnete Jutta Scheicht jetzt wissen, welche Fortschritte ein „Gutachten zum Vorkommen der Vertigo moulinsiana (Bauchige Windelschnecke) macht. Ein Vorkommen der geschützten Bauchigen Windelschnecke hatte mit dazu beigetragen, dass sich der Baubeginn für einen Eisenbahnterminal in Travemünde um volle sechs Monate verzögerte. Erst Mitte Februar legten die Lübecker Hafengesellschaft und der BUND ihren Schneckenstreit bei und einigten sich auf Ausgleichsmaßnahmen. Dazu gehören ein neuer Teich für die Windelschnecke und die schneckenfreundlichere Gestaltung eines vorhandenen. Das wird aber auch Zeit.

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