: deutsche universitäten …
… brauchen türkische Entwicklungshilfe
Nicht nur bei Pisa, auch beim Anteil der Frauen in der Wissenschaft gehört die Bundesrepublik zu den Schlusslichtern Europas. Den europäischen Spitzenplatz nimmt die „patriarchalische“ Türkei ein, die in der Professorenschaft ihrer Universitäten einen Frauenanteil von stolzen 21,5 Prozent aufzuweisen hat. Das „emanzipierte“ Deutschland hingegen kommt auf nur 5,9 Prozent.
Welch ein Glück, dass es türkische „Entwicklungshelferinnen“ gibt! Ayla Neusel, 66-jährige emeritierte Professorin der Gesamthochschule Kassel, ist türkischer Herkunft – und Hauptinitiatorin der Ifu. Sie war Anfang der 60er die erste Türkin an einer deutschen Uni und eine von nur drei Frauen, die in Ingenieurswissenschaften promovierten. Ein Schlüsselerlebnis: Hochschulreform und Frauenförderung wurden zu ihrem Lebensthema. Neusel diskutierte bereits Anfang der 90er die Gründung einer Frauenuni, die zugleich eine interkulturelle interdisziplinäre Reformhochschule sein sollte. Zur Expo 2000 wurde das Projekt Realität, jetzt soll es zu einer Dauereinrichtung werden. USCHE
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen