: Union und FDP ohne Mehrheit
HAMBURG/BERLIN dpa ■ CDU und FDP haben nach einer neuen Forsa-Wahlumfrage erstmals seit März keine Mehrheit mehr. Nach der Erhebung für Stern und RTL kommen Union und FDP gemeinsam auf 48 Prozent – so viel wie SPD, Grüne und PDS zusammen. Die Union ist danach im Vergleich zur Vorwoche um zwei Punkte auf 38 Prozent gefallen, die FDP hat sich leicht auf 10 Prozent verbessert. 36 Prozent würden der SPD ihre Stimme geben. In der Kanzler-Frage entschieden sich 44 Prozent der Befragten für Amtsinhaber Gerhard Schröder. Sein Herausforderer Edmund Stoiber (CSU) liegt unverändert bei 28 Prozent. FDP-Chef Guido Westerwelle würden nur zehn Prozent als Kanzler sehen wollen. 74 Prozent der Deutschen wollen nicht, dass Westerwelles Stellvertreter Jürgen Möllemann in der Bundespolitik eine größere Rolle spielt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
