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Streik II: Nicht an Kitas sparen

Mit einem erneuten Warnstreik wollen an diesem Donnerstag Erzieher gegen die Sparmaßnahmen des Senats protestieren. Dabei demonstrieren die Erzieher insbesondere gegen die Vergrößerung von Kindergruppen in Tagesstätten und für die Aufnahme von Tarifverhandlungen. Zwei Demonstrationszüge sollen am Vormittag zum Roten Rathaus ziehen, wo von 7.30 Uhr an eine Kundgebung stattfindet, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di mit. Die meisten Kita-Einrichtungen sollen daher erst im Lauf des Vormittags öffnen. Zu dem Streik riefen Ver.di und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auf. Bereits Mitte April hatten 8.000 der insgesamt rund 15.000 Kita-Angestellten gestreikt, 550 der 852 öffentlichen Kitas waren dabei vom dreistündigen Warnstreik betroffen. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) hatte die Proteste und einen Tarifvertrag zuvor als rechtswidrig bezeichnet. Bereits 1990 hatten die Kita-Angestellten in Berlin elf Wochen lang für mehr Personal gestreikt. DPA

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