: Exxon verklagt Greenpeace
BERLIN taz ■ Der Ölkonzern ExxonMobil will die Greenpeace-Aktion „Stop Esso“ nicht hinnehmen. In Paris hat Exxon Frankreich nach Informationen der BBC die Umweltschützer auf Schadensersatz von 80.000 Euro täglich und eine Ende der Kampagne verklagt. Exxon argumentiert, die Umweltschützer gefährdeten den Ruf des Unternehmens, weil die Darstellung des Firmennamens als „E$$O“ die Kunden an die Nazirunen „SS“ erinnere. Damit wehrt sich zum ersten Mal ein großer Konzern gegen die Nutzung seines Logos zu Protestzwecken. Greenpeace will mit der Aktion auf eine Mitverantwortung des weltgrößten Ölkonzern ExxonMobil für Klimawandel, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverstöße aufmerksam machen. BPO
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