DED widmet sich Zentralasien

BERLIN taz ■ Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) weitet seine Aktivitäten in Zentralasien aus. Bis Ende September soll die Zahl der 15 Fachkräfte in der afghanischen Hauptstadt Kabul verdoppelt werden, teilte die Organisation gestern bei der Vorstellung ihres Jahresberichts in Berlin mit. Geschäftsführer Jürgen Willhelm wies darauf hin, dass dem DED Sondermittel von 3,5 Millionen Euro aus dem Fonds zur Terrorismusbekämpfung zur Verfügung stünden, um den Wiederaufbau in Afghanistan voranzutreiben. Dagegen kämpfe der DED mit Mittelkürzungen bei den Stammprojekten. Laut Willhelm sind dieses Jahr rund 30 Mitarbeiter in Afghanistan aktiv, 35 in Usbekistan und Tadschikistan. Vorerst arbeitet das DED nur in Kabul. JAE