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Katastrophaler September

Innensenator kündigt sechs Katastrophen an einem Tag an. „Starke Hanseaten“ sollen helfen

Die Retter sind schon bestellt: 1.500 Feuerwehrleute, Polizisten, Bundeswehrsoldaten, Rettungshelfer und Notfallseelsorger aus Berlin, Hamburg und Niedersachsen hat Bremens Innensenator Kuno Böse (CDU) für das vorletzte Septemberwochenende in die Hansestadt geladen. Denn der Herr über die Innere Sicherheit im Zweistädtestaat hat prophetische Gaben: Am 21. September, so kündigt er an, werde Bremen und umzu gleich von sechs Katastrophen heimgesucht.

Böses Vision: ein Unfall mit Ölschaden auf der Weser im Bereich der Hafenanlagen, je ein drohender Deichbruch links und rechts der Weser, ein Eisenbahnunfall mit zahlreichen Verletzten auf dem Rangierbahnhof in Gröpelingen, ein terroristischer Anschlag auf ein Bundeswehr-Forschungslabor in Schwanewede und ein daraus folgender Waldbrand.

Dank der am Tag zuvor anreisenden „starken Hanseaten“ soll das Spätsommer-Theater trotzdem einen glimpflichen Ausgang nehmen. Obereinsatzleiter Böse versprach zudem, die Bevölkerung rechtzeitig vor der behördlich inszenierten Blaulicht-Orgie zu warnen. sim

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