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Ver.di gegen Lohnkürzungen

Die Gewerkschaft Ver.di hat die vom Parlament beschlossenen Lohnkürzungen für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes im Ostteil Berlins kritisiert. Nach dem neuen Haushaltsgesetz wird Ostbeschäftigten 1,4 Prozent vom Bruttogehalt abgezogen. Die Ver.di-Landeschefin Susanne Stumpenhusen sagte, zunächst habe der Senat sich bemüht den sozialen Frieden herzustellen, indem Einkommensgleichheit für die Landesbeschäftigten erreicht wurde. Jetzt würden Lohnbestandteile einbehalten mit dem Argument, es sei ungerecht, wenn im Osten mehr Netto kassiert würde. Stumpenhusens Ansicht zufolge ist das „eine völlige Milchbubenrechnung, weil im Osten weiter eineinhalb Wochenstunden mehr gearbeitet wird. Auch das Weihnachts- und das Urlaubsgeld ist geringer.“ Deshalb sei diese Maßnahme ungerecht, und die Gewerkschaft werde das rechtlich überprüfen. Als Alternative zu den Gehaltskürzungen hat Ver.di eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit in den Ostbezirken vorgeschlagen. DDP

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