badevergnügen: Gut Nass!
Stechlinsee
Über sechzig Meter tief und klar wie das Wasser in der eigenen Badewanne: Der Stechlinsee, rund 70 Kilometer nördlich von Berlin im Ruppiner Land gelegen, macht seinem Name alle Ehre – Stechlin stammt vom slawischen Wort steklo ab, was so viel wie Glas bedeutet. Seitdem das Atomkraftwerk am See keinen Mucks mehr macht, ist das Baden noch attraktiver geworden. Motorboote sind verboten, dafür kann man am Strand von Neuglobsow Tret- und Ruderboote leihen. Hunger stillt man am besten bei der Fischräucherei Böttcher am Westufer. Spezialität sind geräucherte Maränen, die sich in Deutschland nur noch selten in Seen tummeln. Wem das Wasser zu nass ist, sollte einen Wanderung rund um den See probieren (ca. 2 Stunden). Wasserschlangen, Fischotter und Seeadler sind manchmal ebenfalls unterwegs.
Die Elbe
Seit neustem ist auch die Elbe wieder zum Schwimmen freigegeben. Nachdem seit 1990 rund 100 Millionen Euro in Kläranlagen und die Säuberung des Flusses investiert wurden, ist die Wasserqualität wieder auf hohem Niveau. Mutige schwimmen zum Beispiel in Wittenberge die zweihundert Meter von einem Ufer zum anderen. Doch Vorsicht: Die starke Strömung ist nicht ungefährlich.
Badewasser im Web
Wassertemperaturen und Infos zu Badeseen in Berlin und Brandenburg finden Wasserfreunde unter www.met.fu-berlin.de/~stefan/wasserbb.html
Unter www.brandenburg.de/land/mlur/badestellen/ erfährt man nicht nur, dass Brandenburg über 3.000 Seen und rund 30.000 Kilometer Flüsse und Bäche besitzt, sondern gelangt auch zu einer ausführlichen Badestellenkarte mit den tagesaktuellen Informationen zur Qualität der jeweiligen Gewässer.
Cospuder See
Künstlich angelegte Sandstrände, Wassergärten und Gelegenheit zum Tauchen, Surfen, Golfen und Tretbootfahren bieten in der ehemals hässlichen Tagebaulandschaft südlich von Leipzig jede Menge Freizeitvergnügen.
TAZ
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