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Opposition im Aufwind

SPD kommt bei Umfrage nur auf 35 Prozent, Union und FDP erreichen 53 Prozent. Schröder immer unbeliebter

MAINZ dpa ■ Eine Koalition aus Union und FDP könnte derzeit auf eine sichere Mehrheit bauen. Dem ZDF-Politbarometer zufolge ist die politische Stimmung für die SPD und Bundeskanzler Gerhard Schröder eingebrochen. Nach den Querelen um die Telekom, die Entlassung des Verteidigungsministers Rudolf Scharping (SPD) und die hohe Arbeitslosenquote ist die SPD demnach auf 35 Prozent gefallen. Vor zwei Wochen waren es 40 Prozent. Die Union legt von 41 auf 43 Prozent zu. Die Grünen bleiben bei 7, die FDP steigt von 8 auf 10 und die PDS verharrt bei 3 Prozent. Damit käme Schwarz-Gelb auf 53 Prozent. Auffallend ist laut Politbarometer der rapide Vertrauensverlust der Wähler in Schröder. Auf die Frage: „Wen hätten Sie lieber als Bundeskanzler?“ entscheiden sich nur noch 48 Prozent für Schröder. Zuvor waren es 54 Prozent. Herausforderer Edmund Stoiber kann um 3 Punkte auf derzeit 41 Prozent zulegen und damit innerhalb von zwei Wochen den Vorsprung Schröders von 16 auf 7 Punkte verkleinern. Die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen befragte im Auftrag des ZDF in dieser Woche 1.262 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte in Deutschland.

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