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Schubert fahndet fieberhaft

Justizsenatorin Karin Schubert (SPD) ließe lieber zehn Kaufhausdiebe laufen als einen Schuldigen im Finanzskandal der Berliner Bankgesellschaft. Die Ermittlungen zur Schieflage der Bank lägen ihr „so am Herzen, dass ich alles tun werde, dass die Ermittlungen zügig durchgeführt werden“, sagte die Politikerin. Die zuständigen Ermittler arbeiteten „fieberhaft“, sodass „wir wahrscheinlich Ende des Jahres erste Ergebnisse vorweisen können“, so Schubert weiter. Der Streit zwischen der Senatorin und Generalstaatsanwalt Hansjürgen Karge schwelte unterdessen weiter. Karge erhob erneut heftige Vorwürfe gegen die SPD-Politikerin und warf der SPD vor, die Staatsanwaltschaft zu drängen, „unbegründete Anklagen zu erheben“. Die Justizsenatorin will Karge abwählen lassen, weil das Vertrauensverhältnis zu ihm grundlegend gestört sei. DPA

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