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Transrapid

Ein wahrlich alter Zankapfel, der Transrapid, bleibt auch diesmal in den Wahlprogrammen nicht unerwähnt. Die SPD will „Magnetschwebetechnik“ fördern und steht hinter den geplanten Strecken im Ruhrgebiet und zum Münchner Flughafen („Metrorapid“) – obwohl der Bundesrechnungshof beide als „nicht realisierungswürdig“ eingestuft hat. Die SPD hofft außerden, dass der Transrapid zum Exportschlager werden könnte. China hat bereits deutsche Magnetschwebetechnik geordert, die USA sind laut Bundesverkehrsministerium daran interessiert.

Die CDU ist sich uneins: Fraktionschef Friedrich Merz und Nordrhein-Westfalens Chef Jürgen Rüttgers sind gegen den Transrapid, Lothar Späth, in Stoibers Kompetenzteam für Wirtschaft zuständig, ist dafür. Die FDP „bekennt sich zur Magnetschwebebahn“. Die Grünen und die PDS sind gegen die geplanten Strecken. Sie seien zu teuer und machten keinen Sinn, da sie in Konkurrenz zum bestehenden Schienennetz träten, so die Begründung. KK

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