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Warnung vor Al-Qaida-Attentat

KABUL dpa ■ Der afghanische Geheimdienst geht davon aus, dass das Al-Qaida-Terrornetz von Ussama bin Laden auch weiter aktiv ist und neue Anschläge auch in der Hauptstadt Kabul plant. „Es geht nicht darum, irgendwelche Wahnvorstellungen zu wecken, aber in Wirklichkeit kann niemand garantieren, dass dies der letzte Versuch des Feindes war“, sagte der Direktor der Behörde für Nationale Sicherheit (NDS), Amanullah Salih.

Er bezog sich damit auf die Festnahme eines mutmaßlichen Al-Qaida-Mitgliedes Ende Juli, das nach eigenem Geständnis Präsident Hamid Karsai mit einer Autobombe hatte töten wollen. Die Identität des Mannes, in dessen Auto große Mengen von Sprengstoff entdeckt worden waren, sei noch immer nicht geklärt, berichtete Salih. Er sei aber mit Sicherheit weder Afghane noch Pakistaner.

Erst am 6. Juli war Hadschi Abdul Kadir, einer der vier afghanischen Vizepräsidenten, bei einem Anschlag in Kabul ermordet worden. Im Februar war Tourismusminister Abdul Rahman am Flughafen erschlagen worden. Die jüngste Festnahme belege wieder einmal, das das Terrorwerk noch nicht am Ende sei.

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