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Bauen und Lernen

Vier Richtfeste für vier neue Gebäude: Die Hochschule Bremen bekommt mehr Raum zum Denken und Forschen – und vielleicht auch zum Wohnen, hofft ihr Rektor.

Vier Richtfeste innerhalb eines Jahres: Das ist die stolze Bilanz der regen Bautätigkeit an der Hochschule Bremen. Vor wenigen Tagen feierten Hochschulrektor Elmar Schreiber, Bildungssenator Willi Lemke (SPD) und andere Honoratioren zum vorerst letzten Mal:

Das neue Gebäude am Neustadtwall neben dem „Modernes“ soll im Januar 2003 fertig werden. Es gehört zu einem Ausbauprogramm an insgesamt vier Standorten in Bremen und soll der Hochschule zusätzliche 2.300 Quadratmeter für Labore und Lehrräume verschaffen. Das Gesamtprogramm beläuft sich auf rund 53 Millionen Euro und bringt 13.000 zusätzliche Wissenschaftsquadratmeter.

Die Kosten für den jetzt gefeierten dreistöckigen Bau von rund 9,7 Millionen Euro tragen jeweils zur Hälfte das Land und der Bund. Für Schreiber ist das Ausbauprogramm dringend notwendig, um die ständig steigende Anzahl an BewerberInnen bewältigen zu können. Seit Jahren schon muss die Hochschule mit einem Teil ihrer Veranstaltungen in das Ex-Schulzentrum Huckelriede ausweichen.

Dieses Jahr hätten gerne rund 8.000 angehende Wissenschaftler an der Hochschule studiert, sagte Schreiber. Die habe aber nur 1.500 Plätze in 40 Studiengängen. Bei aller Freude über den Flächenzuwachs betonte er, dass das Ausbauprogramm noch nicht ausreiche. Die Erweiterung der Mensa und des neuen Studentenwohnheimes sei notwendig, da es „einfach unsozial“ sei, dass Studierende in einigen Zimmern zu dritt für jeweils 150 Euro Miete leben müssten.

An den drei anderen Standorten – Flughafenallee, Werderstraße und Neustadtwall – laufen die Arbeiten noch, Ausnahme: Die KommunikationstechnikerInnen am Flughafen sind schon eingezogen. Für die WirtschaftswissenschaftlerInnen entstehen noch neue Quadratmeter und eine Mensa in der Werderstraße. Auch die Komplettsanierung und Erweiterung des Hauptgebäudes am Neustadtwall dauert an. Monika Vosough Mohebbi

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