piwik no script img

dokumentationWie Kai Diekmann es schaffte, fast so wichtig zu werden wie Saddam Hussein

Deutschlandfunk, Nachrichten, 8. August 2002, 22.00 Uhr: Nach der jüngsten Rede des irakischen Staatschefs Saddam Hussein sehen die Vereinten Nationen die Haltung Bagdads als unverändert an.

Es sei, als ob die Iraker momentan kein bisschen nachgäben, sagte UNO-Generalsekretär Annan in New York. Die Forderungen Husseins an die Vereinten Nationen seien nichts Neues. Sie seien bereits in einem Fragenkatalog enthalten, den der Irak den Sicherheitsrats-Mitgliedern Anfang des Jahres vorgelegt habe.(…)Im Streit zwischen den Sozialdemokraten und der Bild-Zeitung gibt es möglicherweise eine Annäherung.

Wie der Berliner Tagesspiegel meldete, trafen sich SPD-Generalsekretär Müntefering und Chefredakteur Diekmann in Magdeburg. Beide Seiten hätten Stillschweigen über das Gespräch vereinbart. Müntefering habe die Unterredung jedoch gegenüber dem Tagesspiegel bestätigt. In der Affäre um die private Nutzung von Bonus-Meilen durch Bundestags-Abgeordnete hatte der SPD-Generalsekretär Anzeige gegen Bild gestellt. Dabei ging es unter anderem um Verstöße gegen den Datenschutz. dpa-Nachrichtenüberblick Politik, 09. 08. 2002 – 05.00 Uhr:Powell und Palästinenser bezeichnen Treffen als produktiv. Washington dpa – US-Außenminister Colin Powell ist in Washington mit einer hochrangigen Palästinenser-Delegation zusammengetroffen. Beide Seiten bezeichneten anschließend den Meinungsaustausch als produktiv und professionell. Zugleich wurde jedoch deutlich, dass es weiterhin Differenzen gibt. Es war der erste Kontakt auf Ministerebene seit der Forderung von US-Präsident George W. Bush nach einer Ablösung von Palästinenserpräsident Arafat vor sechs Wochen. Müntefering traf Bild-Chefredakteur.

Berlin dpa – Im Streit zwischen SPD-Generalsekretär Franz Müntefering und der Bild-Zeitung um eine Strafanzeige gegen das Blatt haben sich die Beteiligten zu einem Gespräch getroffen. Wie der Berliner Tagesspiegel berichtet, trafen sich Müntefering und Bild-Chefredakteur Kai Diekmann am Mittwoch in Magdeburg mit der Absicht, zu einer Verständigung zu kommen. Beide Seiten hätten Stillschweigen über die Unterredung vereinbart. Grund der Anzeige war die Berichterstattung über die „Bonusmeilen-Affäre“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen