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Hamas erwägt Ende der Attentate in Israel

Palästinensische Organisationen erarbeiten Plan zur Eindämmung der Gewalt. Besetzte Gebiete ausgenommen

GAZA afp/taz ■ Führende Palästinenserorganisationen, darunter die radikalislamischen Gruppen Hamas und Islamischer Dschihad, befinden sich in Verhandlungen mit der Autonomiebehörde über ein Abkommen zu einer möglichen Teilwaffenruhe.

Ein ranghohes Mitglied der Fatah von Palästinenserpräsident Jassir Arafat sagte nach den Beratungen am Sonntagabend, seine Organisation habe zugestimmt, dass die Attentate in Israel beendet werden sollten. Von einem Ende der Gewalt in den besetzten Gebieten war allerdings nicht die Rede. Ein Hamas-Führer sagte, seine Organisation prüfe derzeit einen Reformplan der Autonomiebehörde für eine „geeinigte nationale Führung“. Laut der Tel Aviver Zeitung Ha’aretz ist die Aussetzung der Anschläge Teil des Reformplans. Darin werden Attentate in Israel als der palästinensischen Sache „nicht dienlich“ bezeichnet. Im Westjordanland und im Gaza-Streifen soll „der Widerstand“ jedoch von allen Gruppierungen „in jeder Form“ fortgesetzt werden. Das Dokument soll in den vergangenen Wochen von Vertretern aus insgesamt 13 palästinensischen Organisationen erarbeitet worden sein. Ursprünglich wurde eine Unterzeichnung schon vor Wochen erwartet. Sie kam aber nach der Tötung des Hamas-Führers Schehadeh durch israelisches Miltär am 22. Juli nicht zustande. WG

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