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Seehundstaupe offiziell Epidemie

OLDENBURG dpa ■ Nach dem Fund von insgesamt 186 toten Seehunden an der niedersächsischen Nordseeküste gilt die Seehundstaupe nun auch in Deutschland offiziell als Epidemie. Wie die Oldenburger Bezirksregierung am Dienstag mitteilte, werden Seehund-Kadaver künftig auf Kosten des Landes entsorgt. Mit dieser Entscheidung bekomme das Seehundsterben rechtlich den Charakter einer Epidemie. Bis gestern wurden 186 vermutlich an Staupe verendete Seehunde gefunden. Nach Auskunft des Internationalen Wattenmeersekretariats wurden bis Freitag insgesamt rund 3.500 tote oder erkrankte Tiere aus dem Gebiet zwischen Frankreich und Norwegen gemeldet.

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