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Mit dummen Fragen abrechnen

Catrin Meyer-Janson und Iris Hammacher nennen sich zusammen „Atmungsaktiv“. Jetzt rechnen die beiden Konzertflötistinnen ab: mit dem Publikum, den Medien, den Kollegen und Schülern, ihrem Image als Birkenstockträgerinnen und vor allem mit der Frage, was sie denn eigentlich hauptberuflich machen. Die Abrechnung ist konzertantes Kabarett mit viel Komik, Charme und Musik, nicht nur Blockflöten. In ihrer Version des bekannten Märchens beantworten sie auch die Frage, ob Dornröschen nur ein schönes Kind war.

Die Abrechnung, Freitag und Samstag, 20 Uhr, fools garden, Lerchenstraße 3

Frage nach ausgewanderten Vorfahren

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verließen zahlreiche mit Auswanderern beladene Schiffe den Hamburger Hafen in Richtung Amerika. Verfolgung, Abenteuerlust, Handelsinteressen – die Gründe waren vielfältig. Seit 1999 läuft im Staatsarchiv das Projekt „Link to your roots“, in dem die Schiffslisten mit den Namen der Auswanderer erfasst und ins Internet gestellt werden. Sie dienen als migrationsgeschichtliche Quellen, die Nachfahren von Auswanderern bei ihrer Suche nach deren Herkunft hilft. 1,3 Millionen Namen können schon jetzt recherchiert werden. Zur Begleitung dieses Projekts ist jetzt das Buch Überseeische Auswanderung und Familienforschung veröffentlicht worden, zu dessen Vorstellung alle Interessierten eingeladen sind.

Dienstag, 18 Uhr, Staatsarchiv, Kattunbleiche 19

Kultursenatorin stellt mal ein paar Fragen

Mit einer neuen Aktion will Hamburgs Kultursenatorin Dana Horáková ihr Image aufpolieren: Im Haus Rissen wird sie nach einer Lesung des Schriftstellers Jürgen Serke aus dem Nähkästchen plaudern und von ihren Erfahrungen als Kultursenatorin berichten. Außerdem geht es um die Rolle Hamburgs als „eine der größten Kulturmetropolen Europas“ und „angesichts knapper öffentlicher Haushalte“, so die Ankündigung, um die Frage: „Wieviel Kultur darf und soll es (noch) sein?“ Antworten darauf, „welche Kultur“ in Zukunft gefördert werden sollte, erwartet sich Frau Horáková vom Publikum. Nun hat die Kultursenatorin ja schon einige Antworten auf solche Fragen gegeben. Wer den Unkostenbeitrag von schlappen 5 Euro erübrigen kann, darf sich an diesem Abend sicher auch dazu äußern.

Dienstag, 20 Uhr, Haus Rissen, Rissener Landstraße 193

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