: was bisher geschah
Vom „Ankündigungsminister“ zum obersten Umweltschützer der Welt
Wenn Deutschland unter Wasser steht, ist Klaus Töpfer wieder auf allen Kanälen zu sehen und zu hören. Der 64-jährige Volkswirt begann seine politische Laufbahn in der CDU 1978 als Umwelt-Staatssekretär in Rheinland-Pfalz. 1985 wurde er Umweltminister in Mainz und wechselte 1987 als Bundesumweltminister ins Kabinett Kohl. Er führte den Grünen Punkt ein und stritt mit dem hessischen Umweltminister Joschka Fischer über die Atomkraft. Sein Vorschlag für ein Tempolimit und für eine Reform des Naturschutzgesetzes scheiterten in der eigenen Partei. Ab 1994 managte er als Bauminster den Umzug der Regierung nach Berlin. 1998, nach dem Regierungswechsel in Berlin, wechselte Töpfer als Chef des UN-Umweltprogramms nach Nairobi. Die Unep hat für ihre Aufgaben 750 Mitarbeiter weltweit und ein jährliches Budget von 45 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Allein das deutsche Umweltbundesamt hat 1.200 Beschäftigte und pro Jahr umgerechnet 92 Millionen Dollar zur Verfügung. BPO
FOTO: MARCO URBAN
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