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Raven im Stadion

„Reincarnation Parade“ in Hannover erlebt Besuchereinbruch. Veranstalter wollen wiederkommen

Hannover (dpa) – Von den Trucks tönen Techno-Rhythmen mit wummernden Bässen, der Asphalt bebt: Zehntausende bunt gekleidete Raver – nach Polizeiangaben rund 100.000 – sind am Samstag bei der 8. „Reincarnation Parade“ durch Hannover getanzt. Nach der Love-Parade in Berlin verzeichnete auch das norddeutsche Musikspektakel einen deutlichen Besuchereinbruch. Die Veranstalter dagegen zählten insgesamt rund 400.000 Personen und sagen: „Wir haben die Zahlen vom letzten Jahr um rund 15 Prozent gesteigert.“

Den Anfang der Techno-Party unter dem Motto „We are one Reincar-Nation“ machte „Twisted“ von Svenson und Geilen. Bekannte DJs fütterten die Ohren der begeisterten Raver mit rasenden Beats von mehr als 40.000 Watt. „Das ist hammergeil hier“, brüllte der 17-jährige Christian, der mit seinen Freunden aus Suhl angereist war. Ihm und den anderen Besuchern machte es auch nichts aus, dass es später immer wieder in Strömen regnete. Nach der Parade durch die Innenstadt ging der Rave erstmals im Niedersachsenstadion weiter. Mehr als 15.000 Fans wippten, zappelten und jubelten zu Sets von Szenegrößen wie Sven Väth, DJ Sammy oder Kai Tracid.

Trotz der Besucherflaute wird es nach Veranstalterangaben auch im kommenden August eine „Reincarnation Parade“ in Hannover geben.

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