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Frauen im Aufwind: 15 Jahre belladonna

„Keine Frau mit Herz und Verstand auf dem richtigen Fleck, die diese Institution nicht kennt“, brachte gestern Luise Scherf auf den Punkt, was das Frauenbildungs- und -kulturzentrum Belladonna für Bremen bedeutet. Seit 15 Jahren existiert das Zentrum in der Sonnenstraße, gestern wurde gefeiert. Die Gäste – auch Männer darunter, wenngleich eindeutig in der Minderheit – waren zahlreich und namhaft und belladonna-Chefin Maren Bock (links) in rotem Samt begeistert. „Geliebt und gepflegt“ werde Belladonna, so Luise Scherf (2. v. links), „aber von Luft und Liebe kann niemand leben“. Das Team um Bock – vier Frauen, die heute mehr Arbeit erledigen, als einst noch acht Mitarbeiterinnen – braucht finanzielle Verstärkung. Von Frauensenatorin Karin Röpke (SPD) kamen warme Worte – „Sie haben mich an Ihrer Seite“ – aber in Sachen mehr Geld eine Absage und ein Verweis: „Vielleicht kommt ja doch nochmal ein Sponsor oder Millionär.“ Bock und Scherf und all die anderen lieber auf neue „Mitfrauen“, 50 werden bis Jahresende gesucht (monatlicher Mindestbeitrag: 12 Euro). sgi / Foto: Kerstin Rolfes

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