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Grundig kurz vor der Insolvenz

NÜRNBERG ap ■ Im Kampf des Elektronikkonzerns Grundig gegen die drohende Insolvenz ist die letzte Runde eingeläutet worden. Der Vorstand verhandle fieberhaft mit den Gläubigerbanken über eine weitere Verlängerung der Kreditlinie, sagte der Gewerkschaftssekretär der IG Metall Nürnberg, Andreas Weidemann. Zudem liefen Gespräche mit dem Verbindungsmann eines möglichen Investors. Eine Entscheidung sollte bis gestern Abend nach Redaktionsschluss fallen. Grundig droht die Insolvenz, weil die Geldinstitute unter der Führung der Deutschen Bank ablehnten, die Kreditlinien über den August hinaus auszudehnen. Der Elektronikkonzern hatte im März 2001 begonnen, ein Sanierungskonzept der Unternehmensberatung Roland Berger umzusetzen. Dieses sah vor, die Fertigung von Fernsehgeräten am Nürnberger Stammsitz aufzugeben und komplett nach Wien zu verlagern. Im Zuge der Restrukturierung sank die Zahl der Mitarbeiter von rund 5.900 auf gut 5.400. Im Laufe dieses Jahres soll sie auf unter 4.700 zurückgeschraubt werden.

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