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Betr.: "Lucia und der Sex"

Wenn sich zu Beginn die Kamera lang und lustvoll mit in den Betten wälzt, ist das bei „Lucia und der Sex“ trotz hübsch anzusehender Schauspieler tatsächlich der ödere Teil des Films, der sich dann doch aus den Federn aufrappelt und fast zum Melodram werden will. Bis auch dieser Leidenschaft, eingeschnürt in einem stets enger gezogenen Beziehungsgeflecht, die Luft ausgeht und sich das ganze Drama im allgemeinen Wohlgefallen auflöst, das einen nur umso mehr verwirrt. Julio Medems Liebesmärchen ist nichts für den schnellen Daumen hoch oder runter. Aber prall an surreal hypnotischen Bildern.

„Lucia und der Sex“: Broadway, Filmkunst 66, FT am Friedrichshain, Hackesche Höfe, Passage, Yorck

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