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Festnahmen weltweit

Al-Qaida-Finanzier von US-Truppen in Afghanistan festgenommen. Verhaftungen auch in Sarajevo und Rom

BERLIN dpa/ap/afp ■ In Afghanistan haben US-Soldaten nach einem CNN-Bericht einen mutmaßlichen Finanzchef der al-Qaida und mindestens ein weiteres Mitglied der Terrororganisation festgenommen. Der Sprecher des US-Militärkommandos in Bagram nördlich der Hauptstadt Kabul bestätigte die Angaben nicht. „Es sind 13 Leute in Gewahrsam. Einzelheiten nennen wir nicht“, sagte Rodger King gestern. Dem CNN-Bericht zufolge seien zudem zahlreiche Waffen und militärische Ausrüstung bei der Aktion rund 280 Kilometer südlich von Kabul beschlagnahmt worden.

In Italien haben die Justizbehörden 15 mutmaßliche Al-Qaida-Mitglieder verhaftet. Es bestehe der dringende Verdacht, dass es sich bei den bereits im August festgenommenen Pakistanern „um Terroristen und nicht um einfache illegale Einwanderer“ handele, so die Polizei gestern.

In Sarajevo hat die internationale Bosnien-Friedenstruppe SFOR einen bosnischen Muslim wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Terrorgruppen festgenommen. Der 24-Jährige habe an der islamischen Universität in Kairo studiert und seine Sommerferien bei seinen Eltern verbracht, berichteten die Medien.

Unterdessen hat Afghanistans Präsident Karsai die Taliban-Bewegung für das auf ihn verübte fehlgeschlagene Attentat vom 5. September verantwortlich gemacht. Karsai zeigte sich in einem gestern gesendeten CNN-Interview außerdem davon überzeugt, dass Taliban-Chef Mullah Omar noch am Leben sei.

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