piwik no script img

Mehr Einsatz für Menschenrechte

BERLIN taz ■ Zahlreiche Menschenrechtsorganisationen haben die Bundesregierung aufgefordert, der Menschenrechtspolitik künftig einen höheren Stellenwert einzuräumen. Menschenrechte könnten nur dann umfassend geschützt und verwirklicht werden, wenn sie für alle Politikbereiche verbindlich seien, heißt es in einer gestern veröffentlichen Erklärung des „Forums Menschenrechte“. In dem Forum sind 41 Organisationen zusammengeschlossen, darunter Amnesty International und Pro Asyl. „Bei einen Konflikt soll immer eine politische Lösung Vorrang haben. Die Regierung muss sich streng an Völkerrechtsbestimmungen und UNO-Richtlinien halten“, forderte Barbara Lochbichler von Amnesty International. Außerdem verlangte das Forum den Erhalt des Bundestagsausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe sowie eine Aufwertung der Menschenrechtsbeauftragten in den einzelnen Ministerien. Zur Frage eines möglichen Irak-Krieges erklärte das Forum, die schweren Menschenrechtsverletzungen in dem Land dürften nicht zum Vorwand für einen Krieg genommen werden. NIK

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen