: irlands grenzgebiet
EU-Gelder für den Frieden
Gut die Hälfte Irlands gilt in der Haushaltsperiode 2000–2006 als so genannte Ziel-eins-Region. Als Gebiet also, dessen Pro-Kopf-BIP weniger als 75 Prozent des EU-Gesamtdurchschnitts beträgt und das deshalb besondere Förderung durch die EU-Strukturfonds erhält: insgesamt 1,215 Milliarden Euro. Dazu gehört auch die Region The Border/North West, der das County Leitrim zugerechnet wird. Schon 1994–1999 erhielt The Border/North West rund 2,2 Milliarden Euro aus EU-Fördertöpfen. Die Lage an der Grenze zu Nordirland beschert der Region zusätzliche Gelder aus dem Special Programme for Peace and Reconciliation, das den Friedensprozess im Norden mit bilateralen Projekten im kulturellen und ökonomischen Bereich fördern soll (100 Millionen Euro von 2000–2006). Dank dem Interreg-Programm der EU zur Förderung von Grenzregionen wurde der Erne-Shannon-Kanal wieder schiffbar gemacht und damit zur Attraktion für Touristen. OP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
