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Sicherheitsrisiko Baum

Glatte Platten sollen Flucht aus geschlossenem Heim in Ohlsdorf verhindern. Baum wird dennoch gefällt

Die Art der Sicherung des geschlossenen Heims für straffällige Jugendliche in der Feuerbergstraße ist nach einer Baubegehung am Dienstag „endgültig geklärt“. Das berichtet Klaus-Dieter Müller, Leiter des Projekts „geschlossene Unterbringung“ in der Sozialbehörde. Müller: „Es wird keine Eisenspitzen und keinen Stacheldraht geben.“ Stattdessen würden an der Dachkante des einstöckigen Atriumsbaus in Ohlsdorf „glatte Platten“ befestigt, die ein Übersteigen unmöglich machen.

Stacheldraht und Eisenspitzen würden wegen ihres Symbolwerts abgelehnt und, weil sie eine Verletzungsgefahr darstellen. „Außerdem wird die Betreuung in der Einrichtung sehr dicht sein“, sagt Müller, so dass eine Flucht nicht wahrscheinlich sei.

Wie berichtet, sollen zum 1. Dezember zunächst zwölf Plätze für die geschlossene Unterbringung in einem Atriumbau ernstehen. In dem Hof steht ein 40 Jahre alter Trompetenbaum, gegen dessen Fällung die GAL-Nord protestiert. „Unsere Bauleute hatten anfänglich Bedenken, was die Standsicherheit betrifft“, sagt Müller zur taz. Die erneute Begehung habe ergeben, „dass er als Sicherheitsrisiko betrachtet werden muss“. Die Sozialbehörde werde beim Bezirk jetzt eine Fällgenehmigung beantragen. kaj

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