: verschwörungstheorie
Geiseln „vergast“, E-Bomben eingesetzt
Nach dem gewaltsamen Ende des Geiseldramas von Moskau hat die Unterhändlerin der Tschetschenen, Anna Politkowskaja, schwere Vorwürfe gegen Wladimir Putin erhoben. Die mindestens 115 bei dem Einsatz gestorbenen Geiseln seien „absichtlich vergast worden“, sagte die renommierte russische Journalistin der französischen Tageszeitung Le Parisien: „Nachdem er Giftgase eingesetzt hat, die so viele Opfer gefordert haben, glaube ich nicht, dass Präsident Putin noch in den Spiegel blicken kann.“ Da bei dem Einsatz zur Beendigung des Geiseldramas keiner der mit Sprengstoffgürteln ausgerüsteten Geiselnehmer seine tödliche Ladung zündete, vermutet der Parisien zudem, die russischen Spezialeinheiten hätten beim Sturm auf das Theater zusätzlich zu dem mysteriösen Gas eine geheime E-Waffe mit Hyperfrequenz eingesetzt. Damit seien die Zünder an den Bomben der Selbstmordattentäter ausgeschaltet worden. Das eingesetzte Gas allein, so Le Parisien, habe offenkundig weder alle Geiselnehmer noch alle Geiseln außer Gefecht gesetzt. AFP
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