: Flut entlastet Arbeitsmarkt
NÜRNBERG ap ■ Die Hochwasserkatastrophe sorgt offenbar für eine kurzfristige Entspannung auf dem Arbeitsmarkt. Das Institut für Weltwirtschaft erwartet für Oktober einen Rückgang der Arbeitslosenzahlen um 27.000 auf 3,914 Millionen. „Das ist fast ausschließlich auf den massiven Anstieg der Kurzarbeit im Osten und auf das anziehende Baugewerbe zurückzuführen“, so Arbeitsmarktexperte Rainer Schmidt. Das IFO Institut für Wirtschaftsforschung rechnet mit 30.000 weniger Jobsuchenden. Das wäre eine Arbeitslosenquote von 8,55 Prozent. Eine konjunkturelle Entspannung folge aber nicht, so Experten. Für das kommende Jahr gehen sie von 4,1 Millionen Arbeitslosen aus.
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