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Castor-Holz vor grüner Hütte

Greenpeace hat nach einem Protest gegen die Atommüllpolitik der Bundesregierung zwölf Castor-Attrappen vor der Grünen-Parteizentrale in Berlin zurückgelassen. „Die Grünen sollen sie als Mahnmal vor ihren Augen haben“, sagte Greenpeace-Sprecher Sven Teske. Das zuständige Bezirksamt ist damit jedoch nicht einverstanden. Falls Greenpeace die Holzattrappen nicht entferne, werde das Amt der Umweltorganisation die Entsorgung in Rechnung stellen, sagte ein Polizeisprecher. Die Protestaktion selbst wurde gestern Morgen abgebrochen, nachdem die echten Castoren in Gorleben eingetroffen waren. Knapp 24 Stunden zuvor waren rund 40 Umweltschützer mit Schwertransportern bei der Parteizentrale vorgefahren und hatten mit den Attrappen ein symbolisches Zwischenlager eingerichtet. Greenpeace wirft der rot-grünen Regierung vor, sie funktioniere mit den neuen Atommülltransporten Gorleben zum Endlager um. Der jüngste Transport war der bislang größte aus Frankreich nach Deutschland. DPA

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