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Motzkus bleibt ein Zankapfel

Der Konflikt um die Hochschulmedizin eskaliert. Gestern forderten die Grünen im Abgeordnetenhaus den Rücktritt des Verwaltungsleiters der Charité, Bernhard Motzkus, weil dieser in einem Brief Staatssekretär Peer Pasternack angegriffen habe. Motzkus konterte, Pasternacks Behauptung, die Charité habe im Streit um die Gutachten zur Fusion der Uniklinika keine belastbaren Wirtschaftsdaten vorgelegt, sei „wettbewerbsschädigend“. Umstritten ist schon seit längerem Motzkus’ Nebentätigkeit als Geschäftsführer von Tochterunternehmen der Charité. Abgeordnete von SPD, PDS und Grünen verlangten die Beendigung dieser Jobs. Motzkus entgegnete, die Auslagerung von Arbeiten zur „Klinikreinigungs- und Service GmbH“ (KRS) spare nur bei Personalunion an der Unternehmensspitze Steuern. Den Rückzug als KRS-Geschäftsführer lehnte er ab. Die Grünen-Fraktion forderte zum wiederholten Mal die Ablösung Motzkus’. DPA

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