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Gesucht: Ein Text für Senait

Voilà, die zweite Melodie: Nehmen Sie teil am taz-Textwettbewerb – denn auch Sie fahren zum Grand Prix Eurovision nach Kiel

Die Karten liegen jetzt auf dem Tisch. Die erste Melodie für die Vorentscheidung des Grand Prix Eurovision hat die taz am vergangenen Samstag veröffentlicht. Senait ist die Künstlerin, die den Song am 7. März in Kiel präsentieren wird (siehe das große Interview heute im taz.mag). Und voilà – hier ist die zweite Melodie (siehe nebenstehendes Notenblatt), die es womöglich sogar bis nach Riga (24. Mai 2003) schafft.

Die Melodien können über eine Telefonhotline angehört werden. Bei den Melodien handelt es sich um eine reine Klavierfassung – die Songs sind also noch nicht arrangiert. Hier die Nummern der Telefonhotline:Melodie 1 – erschienen im taz.mag vom vergangenen Samstag:(01 90) 47 01 00Melodie 2 – siehe nebenstehendes Notenblatt:(01 90) 47 02 00(Jeder Anruf kostet Sie maximal 82 Cent).

Die Teilnahmeregeln müssen genauestens eingehalten werden, damit der von einer Promi-Jury am 3. Januar ausgewählte Text tatsächlich auch in Kiel an den Start gehen kann. Das Wichtigste in Kürze: Prinzipiell darf jede(r) mitmachen: Leserinnen und Leser, Genossinnen und Genossen, Autorinnen und Autoren – egal ob Textprofi oder Hobbylyriker. Und zwar mit beliebig vielen Texten für beide Melodien und in allen Sprachen Europas. Es dürfen natürlich keine Texte sein, die schon einmal veröffentlicht wurden. Die Texte können entweder per Postweg (taz – die tageszeitung; Kennwort: Grand-Prix-Wettbewerb; Kochstraße 18; 10969 Berlin) oder per E-Mail mit einem Formular auf der Homepage www.taz-grand-prix.de eingesandt werden. Einsendeschluss ist der 24. Dezember 2002.

Die Homepage www.taz-grand-prix.de enthält die kompletten Teilnahmeregeln, die, wie gesagt, unbedingt eingehalten werden müssen, sowie die beiden Melodien als MP3-File. Die Notenblätter sind dort auch noch einmal abgedruckt.

Der Weg nach Kiel führt erst einmal über Silvester. In der taz-Ausgabe vom 31. Dezember 2002 wird eine Vorauswahl veröffentlicht, die eine taz-interne und Grand-Prix-erprobte Jury treffen wird. Am 3. Januar 2003 wird der endgültige Gewinner ermittelt: Eine prominent besetzte Jury aus Politik, TV, Musik und Entertainment kürt an diesem Abend den Text für Kiel. Die Siegerin oder der Sieger wird in der taz vom 7. Januar 2003 bekannt gegeben. Bis dahin muss der Song für Senait, die Interpretin von taz und Polydor, auch schon produziert beim NDR vorliegen, ehe am 13. Januar 2003 die Vorstellung aller KandidatInnen für Kiel im Hamburger Schmidt-Theater stattfindet.

Die Fragen, die jetzt noch auftreten, beantwortet die taz natürlich sehr gerne. Schicken Sie einfach eine E-Mail an: grand-prix@taz.de

Die ersten Reaktionen auf den taz-Textwettbewerb im Allgemeinen und Melodie 1 im Speziellen gab’s natürlich auch schon: Bereits am Tag der Veröffentlichung bekam die taz eine Mail aus Rennes – mit einem französischen Text, der den Titel trägt: „L’Amour après l’amour“. Ein Leser mäkelte ein bisschen an der ersten Klavierfassung herum: „Seltsam, ihr habt es ja richtig erkannt, der Grand Prix ist wieder auf dem Weg, aktuelle und qualitativ gute Popmusik zu produzieren – und dann diese Betulichkeit der ersten Melodie, die Ralph Siegel nicht schlimmer hätte aushecken können.“ Um dann aber hinzuzufügen: „Ich mach’ natürlich trotzdem mit!“ Eine Leserin lobte: „Ich finde es prima, die Kreativität der LeserInnen auszureizen und die Grand-Prix-Euphorie schon jetzt hochzupowern … Toi, toi, toi – und allzeit gute Töne!“

Das Ergebnis der ersten Woche jedenfalls kann sich sehen lassen: Schon zehn Texte sind in den ersten Tagen eingegangen. Mit Titeln wie „Berlin City Blues“, „Heaven Through Your Hands“ oder „Lipstick on the Screen“. Wir werden diese auch in loser Folge in der taz veröffentlichen. Jetzt aber sind Sie wieder an der Reihe, liebe Leserinnen und Leser! Ob mit Melodie 1 oder mit Melodie 2: Wir wünschen viel Spaß beim Texten!

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